Braucht die EU eine Verfassung?


19.04.2007 - 08.59 Uhr

Spricht in Deutschland noch einer von "Wählen"?

Waskow (Pseudonym)

Guten Tag, Herr "Krawattenkoch",

Sie reden immer davon unfähige oder parteipolitisch rundherum angepasste Politiker (sog. "Volksvertreter") nicht mehr zu wählen.

Müssten Sie nach den Erfahrungen der letzten 10 Jahre nicht auch so langsam zu der Auffassung kommen, dass Wahlen im demokratischsten Deutschland der Welt hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Bundes-, Landes- und Kommunalpolitik inzwischen nichts anderes sind als die Volkskammerwahlen der Ex-DDR?
Wenn sich ein Volksvertreter, der seine Berufung noch ernst nimmt, gegen die Richtlinien seiner "Parteileitung" oder seinen Ober-Politiker stellt, fliegt er aus dem Parlament. Oder ist Ihnen der Fall des Werner Schulz von den Bündnisgrünen etwa entgangen? Er stellte sich gegen seinen Ober-Guru und Grünen Halbgott J.Fischer, der in besagtem Fall angetreten war, seinem Kanzler Schröder den Rücken zu stärken...

Ein Müntefering reagiert sogar beleidigt, wenn er vom Souverän an seine Versprechungen oder Versprecher vor den Wahlen erinnert wird. Und versuchen Sie mal einen Müntefering aus der Politik zu exmatrikulieren. Die Wahl möchte ich erleben.
Sie wissen doch: "Könnten Wahlen etwas ändern, würden sie verboten"...

Grüße

ein Ossi




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