Mehr Macht für Brüssel?


16.01.2007 - 23.24 Uhr

Keine Macht - zum Wohle der Bürger

Bernd Haider

Was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff "Brüssel"? Und welchen Bezug hat "Brüssel" wiederum zum Begriff "Macht"? Es existiert keinerlei staatsrechticher Zusammenhang zwischen diesen Begriffen. Folglich kann es sich hierbei nur um Fremdbestimmung zum Zwecke der Unterdrückung und letzendlich der Beseitigung eigenstaatlicher Souveränität handeln. Am deutlichsten tritt dies auf wirtschaftlichem Gebiet zutage. Volkswirtschaftliche Kreisläufe werden durch die Brüsseler Eurokratur aufgelöst, von regionalen Kreisläufen ganz zu Schweigen, wie es zum Beispiel in Mitteldeutschland nach der dortigen Einverleibung in die BRD und dem de-facto EU-Zwangsanschluß sehr deutlich ist. Es erfolgte die Zerschlagung einer gewachsenen wirtschaftlichen Infrastruktur, es konnten "Heuschrecken" ihr menschenfeindliches Werk verrichten und letzlich Arbeitsplätze ins Ausland verlagert werden. Natürlich stets zum Wohle der "europäischen Einigung". Getreu dem Motto: "Nur die dümmsten Kälber wählen ihren Schlächter selbst", mästeten die BRD-Regierungen in devoter Weise den nicht demokratisch legitimierten EU-Moloch fett. Auf legislativem Gebiet ist festzustellen, daß selbst die sinnlosesten EU-Richtlinien vom BRD-Parlament beinahe diskussionslos durchgewunken werden. Der "europäische" Haftbefehl läßt grüßen. Wozu gibt es denn überhaupt noch ein Grundgesetz, auch wenn dies bislang bekanntlich nur provisorischen Verfassungscharakter ausübt, wenn BRD-Herschende dies nach Belieben vergewaltigen können? Die Leidtragenden einer solchen Quasi-Kolonialpolitik sind natürlich die einfachen Bürger in den einzelnen Ländern. Für sie bedeutet dies jeglichen Verlust von Mitspracherechten, mehr Fremdbürokratie und Entmündigung. Ein zentral verwalteter EU-Moloch kann niemals gleichartige Lebensverhältnisse vom Nordkap bis nach Sizilien schaffen. Vor allem fehlt ihm eines: die Identifikation der einzelnen Völker mit diesem Kunstgebilde.




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