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26.03.2007 - 10.24 Uhr

Grundsätzliche Achtung - auch wenn der andere es in den eigenen Augen falsch macht.

Zum Menschenbild:

Letztlich geht es darum, ob ich an mir -der ich doch auf der richtigen (!) Seite stehe- andere Maßstäbe anlege als an die anderen, die von mir der GEGENSEITE zugerechnet werden.

D.h.: Letztlich geht es darum, ob ich grundsätzlich zwei verschiedene Seiten eröffne und GEGENSÄTZE KONSTRUIERE.

Dieses Gedankenkonstrukt der zwei verschiedenen Seiten und damit verbunden der zwei verschiedenen Maßstäbe zwischen hier und dort finden wir leider allerorten. Es ist die Ursache nahezu aller inszenierter Konflikte.

Letztendlich tragen ausnahmslos wir alle, die wir die "Fehlleistungen" der anderen kritisieren, sie in anderem Maße und auf anderen Gebieten IN UNS. Nur dieser Gedankengang und dieses Wissen, dass es so ist, kann Änderung bewirken.

Damit ist nichts gerechtfertigt, damit ist nichts bagatellisiert. Was (vehement) kritisiert werden muss, muss (vehement) kritisiert werden. Doch der Ton macht die Musik.

Keine Günstlinge des Kapitals (!) -was immer das sei- oder anderer Interessenverbände. Nur das zugestandene ernsthafte Bemühen des anderen -DES ANDEREN MENSCHEN- die Dinge aus seiner Sicht so gut zu machen, wie er kann...