Mit oder ohne gemeinsame Außenpolitik?


08.01.2007 - 07.25 Uhr

Sehr wünschenswert, aber wenig realistisch.

Christian Wilde

Wünschenswert wäre es schon, wenn Europa sich endlich mal auf einen gemeinsamen Nenner besinnt; vom Atlantischen Rücken bis zum Ural oder weiter.
Aber genau hier liegt das Problem: Rußland liegt weiter bis in das tiefe Asien hinein.
Außerdem hat Rußland Eigeninteressen, die notfalls mit anderen Menschenrechtsverständnissen durchgesetzt werden.
Aber als Alternative zur Großmacht USA und China, wäre es eine Alternative, indem es endlich mehr eigenverantwortlich die beiden Weltkriege aufarbeitet und nicht immer froh ist, daß die USA Schutz gegen Krieg gewähren.
Aber dazu bedürfte es auch nicht nur einer eigenen Währung, sondern auch eines gemeinsam gewählten europäischen Präsidenten. Die vielen unterschiedlichen Sprachkulturen sind einerseits eine Bereicherung andererseits ein Hemmnis gegen eine realisierte Außenpolitik.
Keineswegs sollte Europa die Menschenrechte in den Hintergrund drängen, indem es blindlings die Energiepolitik Rußlands auf Kosten der Menschenrechte akzeptiert.




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