Mit oder ohne gemeinsame Außenpolitik?


20.04.2007 - 18.12 Uhr

nationaler Katzentisch

baumann (Pseudonym)

Wir geniessen die Freiheit, uns an den Katzentisch der Weltpolitik zu setzen. Jeder für sich. Diese Freiheit können wir uns getrost schenken.
Nicht aus Großmannssucht, sondern um an den Brandherden der Welt etwas besser machen zu können als die "Supermächte", sollte Europa danach streben, mit einer Stimme zu sprechen. Ernst genommen wird aber nur der, der zur Not auch Handeln kann. Mit einer gemeinsamen Militärmacht, zur Verteidigung und als Eingreiftruppe in Krisengebieten. Wir werden von außen als ein Europa gesehen. Und es wird gesehen, dass wir nie handeln, nie helfen. Wir nehmen uns die Freiheit, über Menschenrechte und Gerechtigkeit zu faseln und doch die Hoffnungen von Millionen immer wieder zu enttäuschen, die erwarten, dass wir auch danach handeln.

Der Begriff Europa ist übrigens keineswegs nur ein geografischer, sondern auch ein politischer, historischer und kultureller.

Und wenn Sie schon das Wort "Volk" so dramatisch einwerfen, denken Sie mal darüber nach, dass eine Definition von Volk ist, dass es eine Schicksalsgemeinschaft sei. Angesichts der vielen grenzüberschreitenden Aufgaben, denen wir heute gegenüberstehen, kann das nur bedeuten, dass die Europäer ein Volk sind.




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