2. Runde: Wen schützt die EU - Märkte oder Menschen?


08.10.2007 - 10.30 Uhr

8. Oktober - Tag der Wende

stefano (Pseudonym)

Am 8. Oktober 1989 kam es erstmals zu einem Dialog zwischen den Mächtigen und den Vertretern des Volkes! In meiner Heimatstadt fanden sich 20 mutige Bürger, um mit den bei uns noch recht aufgeschlossenen Staatsvertretern über die aktuellen politischen Erfordernisse zu reden. Für mich die wirkliche Wende, als noch versucht wurde, eine echte Demokratie aufzubauen.
Leider waren in diesem Moment schon Medien stärker. Die laufenden Kameras waren nicht auf diesen historischen Moment gerichtet sondern vorauseilend gehorsam auf die historischen Momente in Berlin und Leipzig. Doch ohne diesen Tag und diesen Ort hätte manches unfriedlicher laufen können. Hier ticken die Uhren bestimmt nicht langsamer als woanders, wohl aber anders.
Nein, ich bin bestimmt nicht einfältig, sehe und erlebe recht bewußt die Einschränkung von Freiheit und Demokratie. Wenn ich aber die Mitsprache der Menschen so wichtig finde, will ich das auch benennen können. So wie es 1989 nötig war, gegen Ungerechtigkeiten auf die Straße zu gehen, so muß heute das Grundgesetz geschützt werden.
Vor allem ist die Lobby-Schieflage auszugleichen, die Schere zwischen arm und reich aus der "Überwinkelung" zu lösen und damit die Demokratie zu wahren.
Gut, ich bin einer anderen Meinung als Sie, wenn es um die Währung geht. Ob uns eine Zersplitterung der europäischen Währungen heute gut tun würde, daran zweifle ich stark. Ein €uro ist etwas recht wertvolles. Daher ist er auch in vielen Geldbeuteln auch so selten. Doch es gibt genügend davon. Und die Verteilung muß ohnehin neu geregelt werden.
Nein, ich glaube nicht an eine gerechte Lösung einfach so von oben. Denn Macht verdirbt die Charaktere, egal wie sich das System und die Ideologie nennen.
Also in der Analyse sehen wir das ähnlich, ich leiste mir aber die Hoffnung.




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