2. Runde: Braucht Europa Grenzen?


28.07.2007 - 18.19 Uhr

global denken - auf niemanden warten

stefano (Pseudonym)

UN-Generalsekretär Moon lebt in dieser Welt mit ihren Abhängigkeiten. Wer kann dort am besten mitbestimmen? Wer die Macht in der Welt hat.
Immerhin hat die UNESCO 1954 und 1985 Resolutionen zu Esperanto verabschiedet. Dort wird ausdrücklich Esperanto als geeignetes Mittel zur internationalen Verständigung anerkannt. 1985 wurden die Mitgliedsstaaten von der Generalkonferenz eingeladen, Studien zum Sprachenproblem und zu Esperanto in den Schulen und höheren Bildungseinrichtungen durchzuführen.
Und bereits der Völkerbund war 1922 nahe an einer Entscheidung, Esperanto weltweit als erste Fremdsprache an den Grundschulen unterrichten zu lassen, was damals allerdings an Frankreich scheiterte. Nationales Denken kommt auch dort vor.
Was kann man heute also von den so auf ihre Karriere bedachten Politiker aller Parteien erwarten? Sie haben sich nicht geändert. Eher trompeten sie irgendwelche Vorurteile in die Welt, um sich zu distanzieren, um nicht in deiesen Topf zu fallen. Früher hätten sie so maches verlacht, was heute Alltag ist. Heute denken sie nicht an morgen, oder nur an ihr persönliches.
Zwar sind die Forumsteilnehmer hier deutschsprachig, aber das Thema ist wohl doch Europa. Und wir Europäer verschlafen die Entwicklung. Das merkt man nicht, sieht man nur unsere Massenkonformen Fernsehprogramme an. Seicht und leicht an den wirklichen Problemen vorbei. Die Hartz-IV-Empfänger müssen sich die Frage stellen, Geld für Miete oder Kleidung oder Nahrung? Das betrifft schon eine zweistellige Prozentzahl der Bevölkerung. Dabei ist unsere Gesellschaft so reich. So reich, daß sie übervoll bald vom Sessel kippt. Dabei sind so viele wichtige Dinge zu tun.
Unsere Schulen vermitteln den Kinder Kulturtechniken, die sie ihr weiteres Leben benötigen. Eigentlich selbstverständliches wie RECHNEN, SCHREIBEN, LESEN sind nicht mehr auf dem Stand. Wo ist die Erstfremdsprache Esperanto, die es auch Schülern mit LRS ermöglicht, Erfolge beim Lernen zu erzielen? Anders als bei den englischen Wortzeichen. Wann wird neben dem historischen Dezimalsystem früher und intensiver als in EDV-Fächern auch das hexadezimale Zahlensystem gelehrt? Es läßt sich sehr gut begreifen und nutzen. Wann denkt man an die vielen hochintelligenten, die wegen einer anfänglichen Schwäche auf einem Gebiet immer weiter aus dem System gedrängt werden? Was soll mit diesen lebensunzufriedenen Menschen geschehen? Wann werden in den Schulen endlich moderne Techniken vermittelt, die nicht erst Hirnschleifen benötigen und stattdessen auf der Grundlage einfacher logischer Zusammenhänge funktionieren? Sprachen können ist immer noch Privileg.
Also wann geht es hier endlich voran?




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