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Braucht Europa Grenzen?


28.12.2006 - 10.38 Uhr

Grenzenloses Europa, unbegrenzte Subventionen

Wolfgang Dr. Groß

Herr Verheugen, der seinerzeitige Erweiterungskommissar ,hat doch bewiesen: Europa braucht keine Grenzen. Jeder, der nicht rechtzeitig Nein zu unbegrenzten Subventionen aus Brüssel, politischer Mitsprache in Brüssel und hochdotierten Kommissarposten in Brüssel für seine Freunde sagen konnte, wurde doch aufgenommen. War das nicht eine Freude, ein Fest, mit Feuerwerk und Reden.
Gab es danach veilleicht einen Katzenjammer? Ganz überrascht war z.B. Herr Schröder als er feststellen musste, dass doch tatsächlich dann auch die Menschen aus den neuen Mitgliedsstaaten auf einmal in Deutschland auftauchten, zu Dumpinglöhnen in Niedersachsen als Ich-AG in Großmetzgereien arbeiteten und die bösen Kapitalisten die teureren deutschen Metzger mit ihren deutschen Sozialleistungen entließen. Das konnte ja niemand ahnen, da man immer nur mit den Politikern gesprochen hatte, davon nur wenige übersiedeln wollten und für die hatte man ja die Posten in Brüssel. die Überraschung war die Ausnahme, glernt hat man daraus nichts.
Jetzt kommen Rumänien und Bulgarien, man ist nicht mehr ganz so euphorisch. dabei sind doch auch das schöne Reiseländer. Europa muss grenzenlos sein, jetzt zunächst die Türkei, dann sollte man weiter nach Süden schauen, Marokko, Algerien, Tunesien, dort gibt es noch genügend Möglichkeiten für EU-Beamte, Subventionen zu verteilen. Man kann hier einen Spruch von Arno Schmidt leicht abwandeln: Es ist nichts so absurd, dass Gläubige es nicht glaubten oder Beamte täten oder Politiker vereinbarten.




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