www.dradio.de

Beiträge zu anderen Themen (off topic)


23.01.2007 - 07.51 Uhr

10 Punkte Programm stoppt Klimawandel und Energiepreise

Querdenker256 (Pseudonym)

1.Regionale Erzeugung von Energie aus Wind, Sonne und Biomasse. Gerade kleine und mittlere Anlagen (von 5kW bis 500kW, wie zum Beispiel Wassermühlen, Windräder, Biogasanlagen, Photovoltaik etc.) stellen immense Reserven dar, die gegenwärtig nicht im vollen Umfang genutzt werden.

2.Eindeutige Kostenstruktur bei den Netzdurchleitungs- und Wirkleistungsgebühren.

3.Jeder Energieerzeuger steuert sein Energieangebot über ein ihm zugeordnetes Energiemanagementsystem (EMS) das parallel zur derzeitigen Netzregelung arbeitet ohne die Stabilität des Netzes, zu beeinflussen. Über das Energiemanagementsystem muss jeder Energieerzeuger entsprechend seines Leistungsangebotes äquivalent Anschlussleistungen von Verbrauchern binden, um sein Angebot mit der Nachfrage seiner Kunden abzugleichen. Die angebotene Leistung wird sofern der Verbraucher Energie benötigt über einen Elektrolyseur zugeschaltet, in Wasserstoff umgewandelt und durch eine thermochemische Wasserstoffverdichtung auf Hydridbasis (Hydridpumpe) in Druckgasflaschen zwischengespeichert. Die hierfür erforderliche thermische Energie bezieht man entweder aus der Verlustwärme des Elektrolyseurs oder durch eine gesteuerte elektrische Beheizung der Hydridröhrchen.

4.Durch die Umwandlung von Strom in Wasserstoff entsteht eine galvanische Trennung zwischen Netz und Verbraucher. Das heißt, die Bereitstellung von Blindleistung seitens der Netzbetreiber ist überflüssig.

5.Die schwankende Verfügbarkeit alternativ erzeugter Energie, die bisher durch die Netzbetreiber durch Bereitstellung von Ersatz- und Regelleistung kompensiert wurde, wird durch das Energiemanagementsystem und einem Wasserstoffspeicher beim Verbraucher ausgeglichen.

6. Die entsprechenden Wirkenergien (Wärme, Strom, Mobilität) werden beim Verbraucher durch Wasserstoff erzeugt und die Umwandlungsverluste, die in Form von Wärme entstehen, dem Wärmekreislauf des Gebäudes zugeführt. Damit werden Transport- und Umwandlungsverluste einer zentralen Energieversorgung vermieden.

7. Die Wärmeversorgung (Warmwasser und Heizung) erfolgt durch die direkte Verbrennung von Wasserstoff über einen Wasserstoffbrenner (thermischer Wirkungsgrad 100%). Denn den größten Teil unseres Energiebedarfs im Gebäude, ca. 92%, benötigen wir als Wärme und davon fast die Hälfte in den Wintermonaten von Dezember bis Februar. Ca. 46% des CO2 Ausstoßes einer 4 köpfigen Familie wird durch die Bereitstellung von Heizung und Warmwasser verursacht und ca.15 Mill. Heizungsanlagen gibt es in Deutschland.

8. Ca. 8% unseres Energiebedarfes im Gebäude benötigen wir als Strom. Durch einen Motorgenerator (Stirlingmotor) oder Brennstoffzelle wird die benötigte elektrische Energie erzeugt und die hierbei entstehende Abwärme in die Heizungsanlage des Gebäudes eingespeist. Die bereitgestellte elektrische Energie wird mittels Batterien gepuffert. Diese Pufferung ist deshalb wichtig, da der Strombedarf entsprechend einer Tagesverbrauchskurve abgenommen wird sowie jahreszeitlich schwankt. Die Batterien müssen so dimensioniert werden, dass für einen ausreichenden Zeitraum die Versorgung des Gebäudes mit Strom über einen Wechselrichter sicher gestellt werden kann.

9. Eine 4 köpfige Familie erzeugt pro Jahr ca.16 Tonnen CO2 (Quelle: Greenpeace Magazin). Der Anteil der Mobilität liegt bei ca. 38%. Da währe doch eine Wasserstofftankstelle am Haus, aus heutiger Sicht, eine sehr interessante Ergänzung. Wasserstoff, der über die hauseigene Windkraftanlage erzeugt wurde, ist steuerfrei. Wenn die Autoindustrie die erforderlichen Wasserstoffahrzeuge entwickelt (Reichweiten bis 400km währen für Kurzstrecken völlig ausreichend) stände CO2 frei erzeugter Energie auch in diesem Bereich nichts mehr im Weg.

10. Energie muss ein Massengut bleiben und für jedermann erschwinglich.




Wenn Sie Verstöße gegen unsere Regeln feststellen, informieren Sie bitte die Forenadministration per E-Mail.

© 2007 Deutschlandradio