www.dradio.de

Wen schützt die EU - Märkte oder Menschen?


11.02.2007 - 14.21 Uhr

....Entscheidend ist was wir wollen...

bionic (Pseudonym)

Der Wurm steckt wie so oft im Detail - z.B. ist es natürlich klar das jeder Bürger der Geld angelegt hat auch von Zinsen profitiert jedoch erst wenn er ein Zinseinkommen hat das die Gesamtsumme der Eingepreisten Zinsen seiner Ausgabenüberschreitet. Diese Summe dürfte wohl inzwischen durchschnittlich (je nach persönlichen Jahresumsatz) weit über 10.000 Euro liegen....

Jeder Mensch der weiterhin den Wirtschaftswachstum als Allheilmittel predigt nimmt bewusst den unabwendbaren Kollaps unseres Planeten und damit die Ausrottung der Menschheit zu seinem persönlichen Vorteil in kauf.
Mann muss kein Experte sein um den Zusammenbruch zu erkennen. Man nehme einfach die aktuellen Exponentialfuntionen des Wirtschaftswachstumes z.B. der USA, rechne nun den ansteigenden Ressourcenverbrauch hoch (Wirtschaftswachstum ist fast immer mit steigendem Ressourcenverbrauch verbunden) und vergleiche die benötigten Ressourcen mit den aktuellen Reserven.....
Gerade Deutschland als Rohstoffabhängiges Land täte gut daran frühzeitig neue Visionen zu entwickeln. Statt dessen reduzieren wir aber die Bildungsinvestitionen und stärken dem sog. "Premium" Segment der Autoindustrie den Rücken. Der Zenit für diesen Markt ist zumindest in unserer Hemisphäre schon erreicht....
Wann fangen wir endlich an progressiv zu denken?
Für mich ist auch die Wachstumshonorierende Art unseres aktuellen Geldes ein
wesentliches Problem. Wir müssen Nachhaltigkeit belohnen und nicht die Produktion von einem Haufen heißer Luft (in der Tat wird ja bei vielen vermeintlichen "Wertschöpfungsketten" bei einer ganzheitlichen Berechnung Wert vernichtet.
Ganz zu schweigen von der brisanten Umverteilungsfunktion der Zinsen.....
lg bionic




Wenn Sie Verstöße gegen unsere Regeln feststellen, informieren Sie bitte die Forenadministration per E-Mail.

© 2007 Deutschlandradio