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Wen schützt die EU - Märkte oder Menschen?


17.03.2007 - 11.45 Uhr

Ich kann weil ich will weil ich muss

-üg,Pdm (Pseudonym)

Ich will mich jetzt nicht zu den anderen, vorhergehenden Dingen äußern, dazu vielleicht nur so viel: Das Kapital = das Geld ist unser Mittel. Wie könnte denn jemals ein Mittel (ein totes Ding !) eine Macht über uns haben, die wir ihm nicht durch von uns geschaffene Verhältnisse zugestehen ? Wie sind denn die Dinge lösbar, so lange die Bewusstheit über den Mittelgebrauch insgesamt und die Bewusstheit über den Mittelgebrauch jedes Einzelnen nahezu ausgeklammert wird ? Der ausgestreckte Fingerzeig gegenüber dem anderen führt letztendlich zu uns selbst zurück.


Nun stolperte ich über den Satz am Schluss:
"Ich kann was ich will was ich muss"

Können wir diesen Satz nicht auch -besser noch- umdrehen in:

Ich "muss" was ich will was ich kann ?


D.h.: Ich muss mir nichts einreden, ich muss mir nichts wieder und wieder bestätigen. - Ich habe ENT-DECKT, wo ich wirken kann und wo nicht. Dieses nehme ich an, vom anderen lasse ich, denn ich will mich konzentrieren, anstatt mich zu verrennen.

Wo ich nun weiß und die Erfahrung gemacht habe, was ich KANN und was ich um meiner Wirkung willen WILL, so würde ich mir selbst schaden, täte ich dies nicht.
Ich "MUSS" geradezu - nicht, weil mir dies jemand abverlangte, sondern weil es mich von ganzem Herzen drängt, auf angenehme Weise.

Alle Dinge, die gut geworden sind, haben so angefangen.

Ist es nicht ein ausgesprochener Mangel der heutigen Zeit, dass zu viele Dinge aus scheinbarer Notwendigkeit heraus getan werden und darum kaum etwas Bleibendes entstehen kann,
die betonte Notwendigkeit vielmehr vor allem zu Einem führt:
Zur NOT, die unter immer größerem Aufwand tatsächlich geWENDET werden muss ?





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