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04.04.2007 - 21.02 Uhr

Überregulierung und Nivellierung der Alltagskultur... / zur Subsidiarität.

-üg,Pdm (Pseudonym)

Es ist keineswegs zwangsläufig, doch besteht angesichts des Binnenmarktes und angesichts des Gedankens, dass das, was da zusammen sei, auch EINHEITLICH sein müsse, eine gewisse Tendenz, das wohlverstandene gute Maß zu überschreiten...

Wie kann denn etwas aus Gründen gleicher Wettbewerbsrechte GLEICHGEMACHT
werden, was doch aus kulturgeschichtlichen Gründen WOHLVERSTANDEN UNTERSCHIEDLICH UND VERSCHIEDEN ist ?

Spitz gefragt: Haben wir aus Wettbewerbsgründen nicht eine viel größere Nivellierung, nicht eine stärkere Auslöschung jeweiliger Eigenheiten zu ertragen, als die Holzhammerparolen der Ideologen jemals in die Welt setzen konnten ?

Welchen Preis sind wir bereit zu zahlen für die jeweils wohlbedachten und wohltuenden Eigenheiten - dies im wahrsten Sinne des Wortes wie auch im übertragenen ?

Wie weit vermögen wir das "gesunde Maß" an Vereinheitlichung und das "gesunde Maß" an Diversifikation innerhalb der EU zu WOLLEN und zu FINDEN ?

Wenn wir dies nicht finden, dieses Maß also verfehlen sollten: Was ist es, was die EU im Innersten zusammenhält, wo doch im Gleichen und Gleichgemachten kein wirklicher Zusammenhalt zusammenkommen kann ?




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