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2. Runde: Braucht die EU eine Verfassung?


20.06.2007 - 21.18 Uhr

Wie oft wechselst Du eigentlich dein Revier...

Anarchist (Pseudonym)

...lieber Bär? Wo kommst Du überall herum?
Die "Europäer" wollen oft gar nicht darin erinnert werden, daß sie a u c h E u r o p ä e r sind. Die uralten Ressentiments untereinander sind so gut überliefert und verwurzelt, wie beim Deutschen Michel es Grimm's Märchen sind. Das spürt man im Ausland immer wieder - aber man darf auch positives mit nach Hause bringen - ohne Frage.
Und woher kommt die genannte große "Zustimmung"? Doch hauptsächlich von denen, die bisher von den übriggebliebenen Bröseln leben mußten und - von denen, für die die EU ein Geschäft ist.
Nochmal: Innehalten!
Die EU-Bürokratie und die Nationalstaaten müssen einen "Cut" machen.
Die Bürger müssen erst mal spüren, daß das soziale Gefüge halbwegs ausgewogen und erträglich ist. Dann können sie sich mit dem "Wir Europäer" identifizieren.

Was die "Europäer" überhaupt "zusammenhält", das ist die A n g s t vor den erwachenden Wirtschaftsmächten ("emerging markets") wie China, Indien, Brasilien, Korea, Nigeria, ja selbst Vietnam...
Und auf Angst sollte man nichts aufbauen. Das lehrt die Geschichte.




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