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2. Runde: Braucht die EU eine Verfassung?


21.06.2007 - 10.47 Uhr

Kriegsgefahr - erst kalt, dann heiß

stefano (Pseudonym)

Das Problem bei UdSSR und Jugoslawien war eindeutig die Macht eines Haupt- und Zentralvolkes über andere Völker. Damit eben auch kulturell und sprachlich. Verständlich ist sicher die Angst vieler Menschen vor einer Zentrale in der Ferne.
So kann und soll die EU nicht aussehen.
Freundschaften, egal ob zwischen Staaten oder Individuen haben immer auch mit gemeinsamen Interessen zu tun.
Wenn wir es aber nicht einmal schaffen, eine neutrale Sprache zu fördern und damit die nationalen Eigenheiten mit Respekt zu behandeln, wie sollen wir dann die wirklich großen Herausforderungen meistern? Wenn die nationalpopulistischen Politiker, die ja auch in der EU-Politik wirken, den Völkern keine gemeinsamen Möglichkeiten des bewußten Zusammenlebens aufzeigen, dann bleibt am Ende nur der Haß aufeinander. Gründe sind immer schnell gefunden.
Dieser Haß läßt sich gut instrumentalisieren - und schon haben wir auch auf diesem Gebiet Zustände wie in den eigentlich so hoffnungsvollen modernen 20er Jahren.
Es sind immer noch die einzelnen Menschen, die mit ihren Zugehörigkeiten zurechtkommen und sich längst auch als Europäer fühlen.




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