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05.08.2007 - 12.01 Uhr

Le verità che contano ...

Werter LeoLustig, wenn Sie schreiben
"Lieber Anarchist, ... Sie können das! Sie haben die Kraft und die Gabe! Das ist eine Herausforderung, die kaum zu überschätzen ist - seien Sie mit dabei ...!"
dann gehe ich an dieser Stelle davon aus, daß Sie das ernsthaft meinen und wünschen.

Meine Lebenserfahrung sagt mir etwas anderes: (Voraus-)Denken provoziert Beulen.
Die habe ich mir schon bei demokratischen (?) Organisationen wie z.B. der Gewerkschaft geholt. CSU und FDP ist für mich tabu, Die Grünen und die Spd (Spezialdemokraten) haben sich längst von der Basisdemokratie verabschiedet.
Neue Linke? Ich werde doch da nicht in/auf den Brunnen reinfallen?

Da ist mir die Freiheit des Denkens außerhalb festgelegter Paradigmen viel mehr wert.

"Le verità che contano, i grandi prinzipi, alla fine, restano sempre due o tre.
Sono quelli che ti ha insegnato tua madre da bambino".
Enzo Biagi

Aus wikipedia:
Der Fall Biagi [Bearbeiten)
Am 18. April 2002 wünschte sich der damalige Ministerpräsident Silvio Berlusconis in einer Pressekonferenz die Entlassung des Journalisten Michele Santoro, des Komikers Daniele Luttazzi und Enzo Biagis, die nach Meinung des Cavaliere einen kriminellen Missbrauch am öffentlich-rechtlichen Fernsehen begangen hätten. Diese Äußerung Berlusconis während eines Besuchs in Sofia wurde bald bekannt als editto bulgaro (Bulgarisches Edikt). Biagi antwortete am selben Abend in seiner Sendung und erinnerte daran, dass Presse- und Meinungsfreiheit wichtige Prinzipien einer Demokratie seien. Kurze Zeit später stellte die RAI das Programm mit der offiziellen Begründung, ie Einschaltquoten seien zu schwach, ein. Der damalige Direktor von RAI 1 musste später in einer parlamentarischen Untersuchungskommission zugeben, dass die Einschaltquoten von Il Fatto gar nicht so schlecht wie behauptet waren und sogar um einiges besser als alle anderen Programme, die in der Folge am selben Sendeplatz ausgestrahlt wurden.

Noch eine gute Zeit!
Anarchist