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2. Runde: Braucht Europa Grenzen?


12.10.2007 - 11.11 Uhr

schlimme Realität

stefano (Pseudonym)

Na, hoffentlich passiert mir nichts... ;-).
Zuerst zum Dialekt. Wie wir hier wirklich sprechen, das wissen nur wir. Bestimmt nicht so wie es in den Medien ersonnen ist. Dieses "ouhr.." oder so ähnlich kennen wir nicht, können es nichtmal so aussprechen. Auch der Herr Honecker war nicht der Herr Ulbricht. Und Herr Honecker sprach saarländisch-berlinisch. Wir sprechen nicht alles besonders weich, eher mittendrin. Mit folgendem Wort habe ich wohl ein IDENTITÄTSPROBLEM.
Fakt ist, daß es eine Politik der Verlagerung gibt. Nicht nur die Geldinstitutionen, sondern auch Medien wurden nach Leipzig hin konzentriert, die Wanderbewegung betrifft demnächst Teile des Museums für Ur-und Frühgeschichte. So sollte auch das entstehende sächsische Radioprogramm in Wendezeiten hier abgewickelt werden. Weiterhin wollte Leipzig unser Verkehrsmuseum haben und so fort. Die Idee der Künstel-Hauptstadt geistert herum. Wenn unbedingt weniger Länder, dann geht es auch mit Wahrung der Identitäten (s. Lichthof Dresdner Rathaus - Zukunftsbild).
Wenn es nun die offiziell so verstandene Abkoppelung gibt, bringt das nunmal schweren Schaden für den Föderalismus, für die Existenz tausendjahre alter Regionen, bringt es schweren Schaden für ein sich zu vereinenden Europa.
Darüber dürfen nicht Interessen einiger weniger Profiteure stehen.
Leider gibt es so viele Anzeichen und ich muß die Sache als Realität sehen. Hier wird von oben letztlich die Demokratiechance abgegraben.
Wie gesagt, hoffentlich kann ich hier noch lange schreiben...




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