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Mehr Macht für Brüssel?


30.12.2006 - 17.11 Uhr

Subsidiär handeln

JoostOsmers (Pseudonym)

Hinzuzufügen sei hierzu, dass die Verteilung der Macht in Teilbereichen einen Prozess druchlebt hat, der widersinnig erscheint. Für viele wird in der Ferne - in Brüssel - regiert.
Damit die Akzeptanz eines politischen Europas steigt, darf der Eindruck einer bürgerfernen Regierung in Brüssel nicht aufkommen. Eine Identifikation zwischen dem Volk und der EU kann nur dann erfolgen, wenn Probleme, Veränderungen bzw. Erneuerungen auf der jeweiligen Stufe angepackt und umgesetzt werden auf der sie auch anfallen. Es gilt also das Subsidiaritätsprinzip hervorzuheben. Nur wenn es gelingt, so zu handeln, dass der Bürger volksnah und zeitnah Veränderungen auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene erfährt, kann er auch davon überzeugt werden, gemeinschaftliche und grenzüberschreitende Ziele auf europäischer Ebene zu unterstützten. Über dieses Prinzip kann eine Identifikation wesentlich besser erfolgen. Natürlich ist dieser Gedanke kein Neuer und wird auch in Brüssel kontrovers diskutiert. Dennoch lässt sich feststellen, dass Europa in politischen Themen eine erhebliche Ferne zwischen Volk und Regierung aufweisst. Akzeptanz und Identifikation sind die bedeutsamsten Pfeiler, auf denen eine Europäische Gemeinschaft fusst.




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