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Mehr Macht für Brüssel?


01.03.2007 - 10.08 Uhr

Das letztendliche Scheitern des machtverheißenden Zentralismus - auch wenn die Sache selbst sinnvoll ist.

-üg,Pdm (Pseudonym)

Die Zentralen sind in gewisser Weise schon immer an ihrem Zentralismus gescheitert -zumindest was das Langfristige und Bleibende angeht.
- Was spricht also dafür, dass es hier anders ist ?


Warum sollte

a) ein Brüsseler Beschluss GEGEN den ausdrücklichen Willen einzelner Regierungen zustandekommen können ?

b) Wenn denn dieser Beschluss aufgrund irgendeines geänderten Verfahrungsmodusses jemals zustandekäme:
Warum sollte ihm ein anderes Schicksal zuteil werden als ggfs. herbeigezwungenen Beschlüssen vorhergehend beschert war
- AUCH WENN WIR UNS VÖLLIG EINIG SIND, DASS DIE SACHE SELBST SINNVOLL UND AUCH GUT IST ?

Das Sinnvolle des Zwecks sollte uns nicht "blind" machen für die Wahl unserer Mittel. Das Überzeugendste und langfristig Tragfähigste wäre in meinen Augen ein mehrheitlich gefasster Beschluss des Europäischen Parlaments, unabhängig der zuspitzten nationalen Interessen und unabhängig auch der künstlich aufgebauschten politischen Fraktionierungen.


P.S.

Hat sich nicht fast alles, was jemals (gegen den ausdrücklichen Willen eines anderen) DURCHGESETZT WORDEN IST früher oder später als Trugschluss erwiesen ? Oder anders gefragt: Würden wir, wenn wir an der Stelle des in die Knie Gezwungenen wären, nicht versucht sein, es ähnlich oder gleich zu machen wie er ?
Wer von denen, die immer gleich nach Macht und Durchsetzung rufen, wäre denn FREI DAVON, im Zweifelsfall den Spieß umzudrehen, soweit sich die Gelegenheit dazu bietet ?




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