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13.02.2007 - 20.12 Uhr

(Aus)grenzen oder (Ein)grenzen?

Wir brauchen weder das eine, noch das andere!

Unsere Welt ist viel zu klein geworden um wirkliche Grenzen aufrecht erhalten zu können! Es ist daher nicht wichtig, ob Europa am Ural endet, oder ob die Türkei zu Europa gehört - es ist nur eine Frage der Zeit, bis ALLE zur Welt gehören. Und eigentlich tun sie das ja - jedenfalls aus Weltraumperspektive! (lach)

Ich mache die Büroarbeiten für kleine Handwerker, die aus ganz Europa kommen,und darüber hinaus (jedenfalls polistisch-geografisch). Die Ungleichheit der Löhne (kurz gefasst) bereitet hier große Probleme und fördert die Subunternehmerschaft. Beispiel: Die klassiche deutsche Firma hat einen Auftrag für normale 38 € Stundenlohn. Sie beauftragt einen Türken für 26 €, dieser einen Polen für 13 € und dieser einen Ukrainer für 6 € Stundenlohn. Dieser schickt Scharzarbeiter auf die Baustelle, deren Herkunft niemand kennt und die 3 € die Stunde bekommen (wenn überhaupt).

Diese Ausbeuterei ist nur möglich, WEIL Grenzen bestehen. Nur WEIL es für Türken, Polen usw. so schwierig ist, hier eine Fa. zu gründen. Bzw. weil es für Menschen von außerhalb der Grenzen so schwierig ist, hier eine Arbeitserlaubnis zu bekommen.

OK! Das Beispiel ist nicht ganz ausgewogen, ich habe es sehr schnelle niedergeschrieben. Aber es beschreibt viele Probleme, die Grenzen machen.

Deshalb müssen die Grenzen so schnell wie möglich weg!