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23.05.2007 - 07.46 Uhr

TOUR DE FARCE: Dietz entblößt das hässliche Gesicht der Gesellschaft

Anarchist (Pseudonym)

Wer Augen im Kopf und auch sonst gesunde Sinne hat und dabei die Highlights des Radsports immer mal wieder in den entscheidenden Phasen verfolgt hat, konnte es zwar nicht beweisen, aber es bedurfte nicht nur eines dumpfen "Bauchgefühls":
Den Göttern "Schnellerweiterhöher" und "Reichberühmtundeinflussreich" wird alles auf dem Altar geopfert, was dem kultivierten Menschen oft unter großem Aufwand für seinen Weg durch das irdische Jammertal mitgegeben wurde.
Der Radsport steht hierfür nur exemplarisch. So lange die Grundlagen des Erfolgs eines Lance Armstrong, der zurecht als Kannibale bezeichnet wurde, nicht offengelegt werden, bleibt nur eine Konsequenz für einen möglichen Neuanfang: Die TOUR DE FARCE 2007 findet nicht statt.
Nebenbei: Zu meiner Kinder- und Jugendzeit waren große Sportler unter anderen die Menschen, die für mich Vorbildfunktion hatten (Es gab sie ja damals noch, die sauberen Sportler). Wundert dann noch, wenn ein großer Teil der Jugend heute orientierungslos ist? Und zurück zu Armstrong und zu den Medien. Es ekelt geradezu an, wenn im Kontext mit dem Tour-Sieg der Sieg über den Krebs immer wieder der Übermensch vermarktet wurde.




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