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2. Runde: Braucht die EU eine Verfassung?


20.06.2007 - 23.15 Uhr

Eine sehr pragmatische Denkweise.

Anarchist (Pseudonym)

>>>Und diese gemeinsamen Interessen sind das beste Fundament für die EU.
Auch etwas aus der Geschichte: Es gibt keine Freundschaft zwischen Staaten, nur gemeinsame Interessen.<<<

Eine sehr pragmatische Denkweise.
Aber sie entlarvt die Befürworter des jetzigen Gebildes EU und deren Akzeptanz des herrschenden inneren Zustands eben dieser EU 2007.
Der Gedanke sollte wirklich weiter verfolgt werden. Anhand von Großgebilden mit "einheitlicher" Verfassung.
In China gibt es über 30 Provinzen (innere Kleinstaaten) von der durchschnittlichen (Einwohner-)Größe Polens. Weit mehr als die Gouverneure der US-Staaten (z.B. Todesstrafe oder nicht) haben die Provinzfürsten über zig Millionen Menschen erhebliche Machtbefugnisse, sprich Willkürherrschaft.
Aber China hat eine Hymne, eine "Verfassung", einen Vertreter auf der Weltbühne.
In Indien sieht es ähnlich aus, wenn auch nicht derart krass. Dem betroffenen Opfer in Indien kann aber letzteres wurscht sein, wie man bei uns sagt.
Und so könnte man viele "unnatürlich gewachsene" Nationalstaaten aufzählen.

Z.B. das alte Jugoslawien um die Ecke, die alte UdSSR nicht viel weiter.

Mit Druck von oben geht auf Dauer nichts."
Die da unten" müssen es wollen.
Wie oft muß ich mir hier eigentlich noch wiederholen?





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