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2. Runde: Wen schützt die EU - Märkte oder Menschen?


10.10.2007 - 10.26 Uhr

Angst vor Bürgerentscheidungen

stefano (Pseudonym)

Es scheint, als traut die Politik der Bevölkerung nichts Gutes zu. Doch können die Völker auf DAUER nur so gut sein wie ihre Regierungen.
Da gibt es wohl aus lauter Angst eine Von-oben-Regelungswut, um den Bürgern Denken und Entscheiden abzunehmen. Wer aber glaubt, ein System könne so stabil gehalten werden, irrt sich. Wichtig ist, echte Demokratie zu leben. Die Menschen müssen Teil des Ganzen sein.
Und natürlich bin ich bei manchen über die Bürger kommenden Entscheidungsfragen skeptisch. Ich muß zugeben, daß ich mir eine europaweite Zustimmung mit einem JA zum €uro gern gewünscht hätte.
Aber die Politik hat überhaupt NICHTS für eine innere Bereitschaft getan, denn dazu bedarf es eines europäischen Idenditätsgefühls NEBEN den nationalen und regionalen. Und da versagen z.B. unsere Europaabgeordneten jämmerlich. Sie werden gut bezahlt und machen ihre Arbeit schlecht, weil sie gegen den Sinn der Sache arbeiten.
Der nach meinen Begriffen eigentlich zeitgemäße €uro konnte sich nur aus bestimmten Machtinteressen heraus so relativ schnell einführen lassen. Aber es sind auch Machtinteressen, die unter fadenscheinigsten Begründungen eine Spaltung der Bevölkerungen zementieren. Nur kein Gemeinschaftsgefühl aufkommen lassen, es schadet der Macht. Das ist die gefährliche Holzwegpolitik.
Die Abstimmung gegen die Sommerzeitregelung würde problemlos zeigen, wie der gesunde Menschenverstand triumphieren kann. Auf eine englische Regierung muß man auch mal nicht Rücksicht nehmen. Soll doch Großbritanien die Sommerzeit meinetwegen von Dezember bis März nutzen.
Und zum Thema Europawahlverhalten später mehr...




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