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2. Runde: Freihandelszone oder politische Union?


04.09.2007 - 12.27 Uhr

Freihandelszone? Nicht ohne politische Union!

Mauro123 (Pseudonym)

Im Zuge der Globalisierung wird der ganze Erdball immer mehr zur Freihandelszone, mit postiven (Wirtschaftswachstum für alle) wie negativen Folgen (Outsourcing, Lohndumping). Der Abbau von Handelsbeschränkungen innerhalb der EU ist jedoch schon wesentlich weiter fortgeschritten als im Rest der Welt. Der Ausbau der politischen Union hingegen stagniert, sowohl in der EU (siehe u.a. Verfassung) wie auch im Rest der Welt (siehe UNO Reform). Jetzt gilt es also die politische Union und nicht nur den Freihandel voranzutreiben.
Denn soll der einzelne Bürger und nicht nur Unternehmen vom Freihandel profitieren, müssen dem Abbau von Beschränkungen die Schaffung einheitlicher Standards folgen, wenn nicht vorausgehen. Die genannten negativen Folgen, lassen sich nur durch einheitliche Sozialstandards, Steuern und Arbeiterschutz mindern. In der EU hätten wir diese Möglichkeit, lasst uns nun deren Realisierung einfordern! Und zwar schnell, bevor unsere ach so schönen nationalen Standards unter dem Druck der Unternehmensabwanderung schließlich gänzlich verschwinden, wie in Deutschland derzeit gut zu beobachten ist.
Ansonsten finden wir uns bald in derselben Situation wie zu Anfang der Industrialisierung wieder. Nur auswandern können wir dann nicht mehr, in einer globalisierten Welt ohne politische Union können das nur noch die Unternehmen.




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