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2. Runde: Freihandelszone oder politische Union?


05.09.2007 - 13.22 Uhr

Einfordern?

Waskow (Pseudonym)

Hallo Herr Mauro,

Sie als Bürger können einfordern was Sie wollen. Die Entscheidungen werden ohne Ihren Einfluss und ohne Ihr Wollen durch die politischen Entscheidungsträger getroffen. Und das sowohl in Berlin als auch in Brüssel.
DAS VOLK WIRD NICHT GEFRAGT!
Das ist die Realität in Deutschland und in Europa.
Ein Kabarettist hat mal festgestellt: "Wir haben eine Demokratie. Wozu brauchen wir da noch ein Volk?"
Machen Sie sich selbst nichts vor. Die Art und Weise der Euro-Einführung und die Trickserei mit der EU-Verfassung sollte jedem verantwortlich denkenden Bürger die Augen bezüglich seiner Mitbestimmungsrechte geöffnet haben.
Auch vor der Einführung der Brüsseler Inflationswährung haben Wirtschaftswissenschaftler gefordert, zunächst grenzübergreifende einheitliche Sozialstandards, einheitliche Steuergesetzgebungen usw. zu schaffen. Ein Kanzler Kohl hat das überhaupt nicht zur Kenntnisa genommen. Ein späterer Bundeskanzler, damals noch Oppositionsführer der SPD im Deutschen Bundestag, ein Herr Gerhard Schröder hatte vor der Euro-Einführung in einer Bundestags-Debatte vom "Euro als einer kränkelnden Frühgeburt" populisiert.
Haben Sie nach dessen Machtantritt noch mal was Ähnliches aus dieser Ecke gehört?
Die Bürger werden vor den Wahlen mal kurz gebraucht, um Machtverhältnisse zu legitimieren, zu festigen, den Damen und Herren Volksvertretern eine weitere Legislaturperiode in finanziell gesicherten Verhältnissen und Machtpositionen zu garantieren. Danach "Tagesordnung" und Entrüstung, wie sich die Wähler entblöden können, Wahlversprechen einzufordern. (Siehe Müntefering)

Ich grüße Sie




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